2019 - 2020: Wiederaufbau mit neuem Kessel
Bei "Mannheim Dampf " im September 2017 lässt beim Fahrbetrieb plötzlich die Leistung der Lok stark nach. Wir stellen fest, daß zwei Rohre undicht geworden sind.
Wir müssen den Fahrbetrieb nach nur 4 Stunden abbrechen und wegen "Nichterfüllung des Werksvertrages" auf die vereinbarte Vergütung für unsere Unkosten verzichten .
Zu Hause bauen wir den Kessel aus und untersuchen ihn zusammen mit Wolfgang Marx von der "Juniorbahn Ludwigsburg":
Nach 19 Jahren sind die inneren Abzehrungen so groß, dass eine Reparatur des für den Dampfmotor recht leistungs-schwachen Kesselchens mit 49 Litern Inhalt nicht lohnt.
Dipl. Ing. Schneider von der "Juniorbahn Ludwigsburg" entwirft einen neuen, leistungsstärkeren Kessel mit 85 Litern Inhalt und einer doppelt so große Rostfläche.
Die ungarische Firma UNIFERRO bietet an, den Kessel für ein "Entgelt" von 7.500 € bis Oktober 2018 zu liefern.
Weitere Arbeiten im Frühjahr und Sommer 2019:
Unterdessen gibt es Ärger mit der Kesselbaufirma, den wir hier nicht näher kommentieren wollen. Jedenfalls wird der Liefertermin nicht eingehalten. Als ich Anfang Mai 2019 damit drohe, meine Anzahlung zurückzufordern, bekomme ich plötzlich Photos vom "fertigen" Kessel zugeschickt. Bei nähermem Hinsehen fehlen aber zwei Waschöffnungen. Diese seien auf dem Plan nicht sichtbar gewesen, ein Fabrikschild sei Sache des Auftraggebers und der Domdeckel als druckhaltendes Teil sei nicht im Lieferumfang....
Die Waschöffnungen werden schließlich "schnellstmöglich" nachgebessert, was wiederum Probleme mit der längst erfolgten Druckprüfung bringt.